
Mit CFD zu mehr Kühlung
Optimierung der Innenströmung einer Klimaanlage (Strömungssimulation)
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In den letzten Jahren ist der Bedarf an Wohnraumkühlung ständig gestiegen. Das liegt nicht nur an den wärmeren Sommern als Folge des Klimawandels, sondern auch an der verbesserten Isolierung der Gebäude mit immer größeren Wohnflächen. Die Anlagen im Wohnungsbau sollen nicht nur Heizen und warmes Wasser bereitstellen, sondern auch sparsam kühlen. Das bedeutet, in den kälteren Perioden wird geheizt und im Sommer kann das Klimagerät als Wärmepumpe benutzt werden um die Wohnung auf angenehme Temperaturen zu halten. Zusätzlich sollen diese Geräte nicht nur preisgünstig produziert werden können und kompakt sein, sondern auch einen sehr hohen Wirkungsgrad und einen geringen Schall- und Schadstoffausstoß haben.
Einer der wichtigsten Schlüssel alle um alle Designziele zu erreichen, ist die Luftströmung im Inneren. Dies erfordert eine ausgeklügelte Führung des internen Luftstromes. Deshalb wurde FlowMotion beauftragt die Strömung zu simulieren und zu analysieren. Hierbei kamen Strömungs-Siumlationen (CFD = Computational Fluid Dynamics) zum Einsatz. Der große Vorteil von CFD gegenüber einem auf Prototypen mit anschließenden Messungen basierenden Entwicklungsprozess ist die Möglichkeit schneller unterschiedlich Varianten mit größerer Informationstiefe zu untersuchen.
Es wurden verschiedenste Ein- und Auslasskonfigurationen, sowie verschiedene Filter und Verdampfer simuliert. Für alle Varianten wurden Druck- und Geschwindigkeitsverteilung berechnet. Die Analyse der Resultate aus allen Simulationen hat letztendlich zu einem Klimagerät geführt, dass alle Designziele erfüllen konnte und neue Maßstäbe auf dem Klimatisierungsmarkt setzt.


