1997 hat FlowMotion mit großem Erfolg sein erstes Axiallaufrad entworfen. Die eingesetzten Entwicklungsmethoden waren zur damaligen Zeit „state of the art“. Seitdem hat sich viel verändert. Die Einführung von CFD (Computation Fluid Dynamics = Strömungssimulationen) ermöglicht die Analyse der lokalen Strömung entlang der Blätter des Laufrades und gibt damit genauen Aufschluss über die Aerodynamik des Blattes. FlowMotion bietet der Ventilator Industrie CFD Dienstleistungen und die darauf aufbauenden Analysen und Entwicklungen seit vielen Jahren erfolgreich an.

In der Vergangeheit war es unumgänglich ein Berechnungsgitter für die CFD Untersuchungen zu generieren, welches den höchsten aerodynamischen und numerischen Ansprüchen genügte. Das Berechnungsgitter hat einen sehr großen Einfluss auf die Genauigkeit der Simulation der Strömung im Nahbereich des Blattes (Grenzschicht). Die Gitterzellen entlang der Oberfläche des Blattes müssen einen bestimmten Abstand zur Oberfläche haben, der durch den y+ Wert beschrieben werden kann.

Es wurde sehr viel Entwicklungsarbeit investiert, um ein Berechnungsgitter zu generieren, über welches der theoretischen Anforderungen für den y+ Wert genügt. Dies gilt insbesondere für den Bereich des Spaltes zwischen Blatt und Gehäuse, sowie die An- und Abströmkante des Blattes. Der Vergleich der CFD Berechnungen mit Messungen zeigt mit diesem Berechnungsgitter eine sehr gute Übereinstimmung in einem breiten Druckbereich.

Diese neue Entwicklungsmethode kann FlowMotion einen noch tieferen Einblick in die Aerodynamik axiale Laufräder bieten, um auch in der Zukunft die besten Ventilatoren anbieten zu können.