Ihr professioneller Dienstleister für Strömungssimulationen
Technip aus den Niederlanden plant, entwickelt und baut weltweit Öl&Gas, pertroche-
mische und Offshore Anlagen. In diesen Anlagen sind Wärmetauscher eine der wichtigsten
Komponenten. Bei Wärmetauschern kommt es darauf an auf möglichst kleinem Raum die
Wärmeübertragung zwischen den beiden Fluiden zu maximieren und den Druckverlust zum
Transport der Fluide durch den Wärmetauscher zu minimieren. Zusätzlich gibt es noch
weitere Anforderungen wie Korrosions- oder chemische Widerstandsfähigkeit des Wärme-
tauschermaterials und „Fouling“, welches das Verkleben oder Verstopfen der Strömungs-
kanäle beschreibt.
Um alle oben genannten Anforderungen bei der Entwicklung
von Wärmetauschern zu erfüllen, ist ein hohes Maß strömungs- und wärmetechnischer
Expertise von Nöten. Aus diesem Grund wurde FlowMotion beauftragt, die Strömungs-
mechanik verschiedener Helix Wärmetauscherrohre sowohl experimentell, als auch mit
Hilfe von Strömungssimulationen (CFD Computational Fluid Dynamics) zu untersuchen.
Innerhalb dieses Projektes sollte auch gezeigt werden, wie genau die Simulation die
Wärmeübertragung und den Druckverlust berechnen kann.
Um Experimente und Simulationen mit einander vergleichen
zu können, müssen sowohl die exakt gleichen Strömungs- und Wärmebedingungen (z.B.
konstanter Volumenstrom, konstante Wandtemperatur, Geschwindigkeits- und Tempera-
turprofil am Eintritt, etc.) realisiert, sowie die exakt gleichen Größen (z.B. gemittelter
Druckverluste, lokale und Massen gemittelte Temperaturen am Austritt, etc.) vermessen
werden. Diese vermeintlich einfachen Voraussetzungen konnten nur mit einem außer-
ordentlich großen experimentellen Aufwand erreicht werden. Deshalb wurde ein mehrere
Meter langer Versuchsstand gebaut.
Auch bei den Strömungssimulationen mussten eine Reihe von Hürden genommen werden.
Dies lag zum Einen an der Rotation der Strömung, die sich in Helix Rohren einstellt und
nicht durch standard numerische Methoden abgebildet werden kann und zum Zweiten
mussten alle Strömunggrößen (z.B. Dichte, Vsikisität, etc.) als temperaturabhängig
betrachtet werden. Außerdem zeigt die obligatorische Rechengitteranalyse, dass nur ein
extrem feines Gitter zu genauen Ergebnisse führt.
Die Lösung dieser Probleme war ein selbst entwickeltes Berechnungsverfahren, in dem das
gesamte Rohr in einzelne Segment unterteilt wurde. Am Ende dieses mehrmonatigen
Projektes konnte sowohl für gemittelte, als auch für lokale Strömungsgrößen eine sehr
hohe Übereinstimmung Mess-ergebnisse und der Resultate der Strömungssimulationen
erreicht werden. Die Ergebnisse wurden im Detail auf dem „9th European Congress of
Chemical Engineering“ einem sehr interessierten Publikum vorgestellt.
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